PINOCCHIO

von Erpho Bell nach Carlo Collodi

"Alle Kinder sind laut, egoistisch und stinken", findet Geppetto, der beste Holzschnitzer von ganz Florenz. Doch kurze Zeit später hat er selbst so ein Exemplar geschaffen, aus Pinienholz: Pinocchio ist sein Name. Eigentlich sollte es nur eine Puppe werden, doch nun ist diese quicklebendig - frech, wild und anarchisch und gerade deshalb so liebenswert. Nun soll Pinocchio aber auch ein ganz normales Kind sein und zur Schule gehen, doch der Schulweg birgt Verlockungen wie Gefahren und eigentlich will der kleine Anarchist auch gar nicht in die Schule, sondern nur glücklich und frei sein. Immer wieder kommt er vom Weg ab, will seinen Tornister an der Wunderbörse zu Geld machen, im Spielzeugland seine Zeit verdaddeln. Doch die blaue Fee und die nervige, altkluge Grille sind zur Stelle, wenn es brenzlig wird - bis zum Happy End.

Die Version des italienischen Kinderklassikers ist eine raffinierte Bearbeitung für zwei Darsteller, so wird Fuchs und Katze einfach zur Fuchskatze. Der Text bleibt nah am Original und aktualisiert doch auf behutsame und witzig-charmante Weise. Wie hilft man Kindern heute, ihren eigenen Weg zu finden? Was dürfen und müssen sie ausprobieren und was nicht?

"Wenn Erwachsene mit Schweinehälften an der Börse spekulieren, warum sollte Pinocchio dem Fuchs nicht glauben, dass der aus seinem Schulranzen Millionen macht? Leider kriegt der Fuchs bei seiner Geschichte keine lange Nase ..." (RP Online)

Uraufführung: Schlosstheater Moers, 11. November 2010
Mit: Katja Stockhausen & Frank Wickermann
Regie: Julius Jensen / Bühne und Kostüme: Christoph Rasche
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Die Aufführungsrechte vertritt der Theaterverlag Hofmann-Paul (Berlin).

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Weitere Aufführungen:
Spielzeit 2011/2012: Tufa - Tuchfabrik Trier (www.tufa-trier.de)
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